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Interview in „Technik in Bayern“: Carina Stöttner über Foresight, Angst und Zukunftskompetenz

Wie kann strategische Vorausschau Unternehmen und Gesellschaft dabei helfen, sich auf eine ungewisse Zukunft vorzubereiten? Welche Rolle spielen Kompetenzen, Narrative – und unser Umgang mit Technologie? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines aktuellen Interviews mit Zukunftsforscherin Carina Stöttner im Magazin „Technik in Bayern“ des VDI Bayern Nordostbayern.

Dr. Dina Barbian und Silvia Stettmayer führten das Gespräch mit Carina Stöttner, Geschäftsführerin des Thinktanks Themis Foresight. Das Interview bietet einen vielschichtigen Blick auf die Anwendung von Foresight-Methoden in Unternehmen und betont die Bedeutung von Zukunftskompetenz in Zeiten beschleunigten Wandels.


Foresight als strategischer Hebel – jenseits von Angst und Techno-Optimismus

Stöttner macht deutlich: Unternehmen, die Foresight gezielt einsetzen, schaffen sich einen Handlungsvorsprung. Es gehe dabei nicht um das Vorhersagen der Zukunft, sondern um die Fähigkeit, Zukunftsszenarien zu denken, Risiken zu erkennen – und Chancen aktiv zu gestalten.

„Angst ist ein schlechter Ratgeber. Zukunftsgestaltung braucht Offenheit, Lernfähigkeit und gemeinsame Zielbilder.“
– Carina Stöttner

Das Interview beleuchtet zudem, wie gesellschaftliche Paradigmen technologischen Entwicklungen eingeschrieben sind – exemplarisch etwa am Beispiel des Airbags als Ausdruck eines Sicherheitsversprechens. Gleichzeitig warnt Stöttner vor einem naiven Techno-Optimismus: Zukunft brauche mehr als technische Lösungen – sie brauche ethische, soziale und kulturelle Aushandlung.


Zukunftskompetenz als Schlüsselqualifikation der kommenden Dekaden

Ein zentrales Thema im Gespräch ist der Aufbau von Zukunftskompetenz: die Fähigkeit, mit Unsicherheit umzugehen, Wandel zu verstehen und Gestaltungsräume zu erkennen. Diese Kompetenz sei – laut Stöttner – eine der entscheidenden Erfolgsfaktoren für Unternehmen und Bildungssysteme bis 2040.


Weitere Beiträge und Perspektiven auf Zukunft

Neben dem Interview mit Carina Stöttner enthält die Ausgabe des Magazins weitere spannende Beiträge – etwa von Prof. Lothar Abicht – rund um Technologien der Zukunft, Arbeitswelt, Gesellschaft und Wandel. Ganz im Sinne des Zitats von Perikles:

„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf, auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“

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Carina Stöttner beim Handelsblatt KI Summit: Künstliche Intelligenz braucht Führung, Werte und Experimentierräume

Beim Handelsblatt KI Summit 2023 trafen sich führende Köpfe aus Wirtschaft, Technologie und Forschung, um über die Zukunft der künstlichen Intelligenz in Unternehmen zu diskutieren. Mitten im Diskurs: Carina Stöttner, Geschäftsführerin von Themis Foresight, Zukunftsforscherin und gefragte Rednerin für Technologie, KI und Foresight.

In einer hochkarätig besetzten Panel-Diskussion mit Mattias Ulbrich (CIO von Porsche) und Sven Mulder(Geschäftsführer SAP Deutschland) ging es um Chancen und Risiken, aber auch um die Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle KI-Nutzung im Unternehmenskontext.

„KI braucht klare Rahmenbedingungen – technologisch, ethisch und kulturell. Nur dann kann sie wirklich produktiv und vertrauenswürdig sein.“
– Carina Stöttner

Foresight trifft Realität: KI braucht Führung und Mut zur Gestaltung

Die Diskussion machte deutlich: Die Implementierung von KI ist kein Selbstläufer. Es braucht Führungspersönlichkeiten, die sowohl technologische Visionen als auch ethische Leitlinien in die Unternehmensstrategie integrieren. Dabei betonte Carina Stöttner die Bedeutung von Experimentierräumen:

„Mitarbeitende müssen mitgenommen werden. Räume, in denen mit KI gearbeitet, gespielt und getestet werden darf, nehmen die Angst und bauen Vertrauen auf.“

Auch das Thema Angst vor KI war zentral: Weltuntergangsszenarien rund um eine „allmächtige Superintelligenz“ greifen laut Stöttner zu kurz. Es brauche vielmehr eine differenzierte Debatte über verschiedene Zukunftsszenarien der KI – und einen realistischen Blick auf Chancen, Grenzen und Gestaltungsspielräume.

EU AI Act – Innovation nicht ausbremsen

Ein weiteres zentrales Thema war der geplante EU AI Act. Die Panelteilnehmer:innen waren sich einig: Regulierung ist notwendig, darf aber nicht zum Innovationshemmnis werden. Unternehmen benötigen Klarheit und Verlässlichkeit, um ihre KI-Strategien langfristig auszurichten.

Weitere Impulse vom Summit

  • Jonas Andrulis, CEO von Aleph Alpha, prognostizierte in seiner Keynote, dass bei vollständiger KI-Integration bis zu 70 % der Wissensarbeit automatisierbar sei.
  • Dr. Thierry Bücheler warf einen historischen Blick auf die Technologieentwicklung und verglich die heutige KI mit der frühen Luftfahrt – ein Hinweis darauf, dass der „Durchbruch“ vielleicht noch bevorsteht.

Carina Stöttner über KI-Strategien in Waidhofen an der Ybbs

„Man kann nicht einfach ein KI-System einkaufen, es einschalten und auf das Beste hoffen – das wird in einem Desaster enden.“
Mit diesen klaren Worten fasste eine Expertin aus der aktuellen KI-Studie  ein zentrales Problem der Unternehmenspraxis zusammen.

Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie unserer Zeit. Doch der Realitätsschock folgt oft auf dem Fuße: viele Systeme scheitern, liefern unzuverlässige Ergebnisse oder schaffen neue Risiken. Warum? Weil Technologie ohne Kontext und Werteorientierung keine nachhaltigen Lösungen schafft.

Foresight statt Blindflug: KI braucht Onboarding

Carina Stöttner, Geschäftsführerin von Themis Foresight und erfahrene Rednerin für KI, Technologie und Zukunftsthemen, präsentierte im Juni auf der Rise of Technology in Waidhofen an der Ybbs ihre Perspektive auf den produktiven und verantwortungsvollen Umgang mit KI.

Ihr zentrales Argument:

„Auch KI-Systeme müssen eingeordnet, geschult und an Unternehmensziele gekoppelt werden – genau wie neue Mitarbeiter.“

Das bedeutet: Unternehmen brauchen mehr als nur technische Infrastruktur. Sie brauchen eine strategische Foresight-Perspektive, die ethische Leitlinien, Unternehmenswerte und Zielbilder in die Gestaltung und Nutzung von KI integriert.

Ethische KI lohnt sich – strategisch und finanziell

Die Umsetzung ethischer Prinzipien und strategischer Zielsetzungen in KI-Systeme zahlt sich aus:

  • Höhere Datenqualität
  • Langfristig bessere Entscheidungen
  • Geringere Reputations- und Compliance-Risiken
  • Ein stärkerer Return on Investment (ROI)

Carina Stöttner – Rednerin für KI, Technologie und Zukunft

Als gefragte Speakerin für KI und Foresight bietet Carina Stöttner inspirierende Vorträge für Unternehmen, Konferenzen und Führungskräfteformate. Ihr Ansatz verbindet technologische Expertise mit gesellschaftlichem Weitblick – für alle, die Zukunft nicht dem Zufall überlassen wollen.

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Carina Stöttner auf dem Handelsblatt Wasserstoff-Gipfel

Am 3. und 4. Mai 2023 fand der Handelsblatt Wasserstoff-Gipfel statt – ein zentrales Treffen von Entscheidungsträger:innen aus Politik, Forschung und Industrie. Im Fokus: die Rolle von grünem Wasserstoff als Schlüsseltechnologie für die Klimatransformation in Industrie und Mobilität.

Carina Stöttner, Zukunftsforscherin und erfahrene Rednerin auf nationalen und internationalen Bühnen, war Teil des Panels „Innovationen für Klima“. Als Speakerin für Zukunftsthemen betonte sie, dass die Transformation nicht gleichbedeutend mit Verzicht sei – sondern vor allem eine Chance zur Wohlstandssicherung.

„Wir brauchen eine Vision, die industriellen Fortschritt, Klima-Innovation und wirtschaftliche Stärke miteinander verbindet. Grüner Wasserstoff ist dabei nicht nur ein Energieträger, sondern der Motor einer neuen industriellen Revolution“, so Carina Stöttner auf dem Panel.

Grüner Wasserstoff als Grundlage der Dekarbonisierung

In ihrer Rede machte Stöttner deutlich, dass insbesondere die deutsche Industrie – vom Mittelstand bis zum Konzern – jetzt Standards setzen und Lösungen skalieren müsse. Grüner Wasserstoff könne in Zukunft nicht nur fossile Energieträger ersetzen, sondern ganze Produktionsketten neu strukturieren.

Ein weiterer zentraler Aspekt ihrer Vision: die Integration von Kreislaufwirtschaft in stoffwandelnden Industrien wie der Chemiebranche. In diesem Kontext verwies Stöttner auf die aktuelle Studie von Themis Foresight: „Chemie-Zukünfte 2050“, die Szenarien rund um erneuerbaren Kohlenstoff und geschlossene Stoffkreisläufe entwickelt.

Politik, Forschung und Industrie gemeinsam in der Verantwortung

Auf dem Gipfel wurden neben technologischen Entwicklungen auch politische Rahmenbedingungen, nationale Fördermaßnahmen und der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur intensiv diskutiert. Im Mittelpunkt standen Fragen wie:

  • Welche Wasserstoffstrategien sind langfristig klimawirksam?
  • Wie können Innovationen schneller zur Marktreife gebracht werden?
  • Welche Rolle spielt Europa im globalen Wasserstoffmarkt?

Die Debatten machten deutlich: Wasserstoff wird entscheidend für eine nachhaltige Zukunft – aber nur, wenn Wirtschaft und Politik gemeinsam mutige Schritte gehen.

Carina Stöttner – Zukunft denken, Wandel gestalten

Als Speakerin für Zukunft und Transformation steht Carina Stöttner für fundierte Analysen, klare Worte und inspirierende Visionen. Mit ihrem interdisziplinären Blick auf Technologie, Gesellschaft und Wirtschaft liefert sie wertvolle Impulse für Unternehmen und politische Entscheidungsträger:innen, die aktiv an einer zukunftsfähigen Industrie mitwirken wollen.


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Carina Stöttner spricht über Themen wie Zukunft der IndustrieKlimatransformationKünstliche IntelligenzArbeitswelt von morgen und Zukunftsstrategien für Unternehmen.